Historie

die Ergebnisse

2012

(Streckenlänge 500m)

2013

(Streckenlänge 500m)

2014

(Streckenlänge 502m)

2015

(Streckenlänge 570m)

2016

(Streckenlänge 580m)

2017

(Streckenlänge 670m)

2018

(Streckenlänge 700m)

2019

(Streckenlänge 660m)

1963 – Wie alles begann…

Ursprungsland der Go-kart Sports ist Amerika.

Im November 1961 wurde in einer Leipziger Messehalle das erste K-Wagen Rennen in der DDR ausgetragen. Die Bastler und Tüftler experimentierten, entwickelten, konstruierten und bauten selbst K-Wagen, so auch in Sonneberg.
Ob in den Hallen des Kraftverkehr Sonneberg, im Werkstattbereich der MTS Oberlind, in der Firma Gundermann oder in kleinen privaten Garagen waren die
Hobbyrennfahrer am schrauben.
1963 fand das erste Kartrennen in der Spielzeugstadt statt. Es wurden Simson, MZ Motoren im Rohrrahmen gebaut, Motorrollerräder angeschweißt und Lenkräder, Kleinteile in Eigenregie hergestellt. Die Euphorie über dieses erste Rennen war so groß, dass man ein weiteres Rennen durchführte.
Aus den damaligen Bezirken Suhl, Erfurt, Gera und auch aus dem Rest der Republik kamen die Fahrer.
Alles musste mitgebracht werden, Ersatzteile, Reifen etc. die man heute problemlos kaufen kann, waren Mangelware. In den darauffolgenden Jahren wurden weitere Rennen durchgeführt, nicht regelmäßig, aber mit großem Engagement der Sonneberger Motorsportler.

Namen wie Buhmann, Gundermann, Enden, Hill, Holzapfel, Schindhelm, Grünewald sind allen motorsportbegeisterteten Sonnebergern in Erinnerung. Die alte Rennstrecke führte durch die Innenstadt, am PIKO-Gebäude vorbei. Leider kennt man viele Details nur noch vom Erzählen und von Bildern. Vieles ist in den Jahren umgestaltet bzw. abgerissen worden.

Nun hieß es für den Verein Grünewald Motorsport diese alten Traditionen wieder aufleben zu lassen um im Jahr 2012, nach 30 Jahren, wieder ein Kartrennen durchzuführen.
2013 sind es 50 Jahre „Kart Historie“ in der Spielzeugstadt gewesen.
Zu diesem Anlass durften die Zuschauer unter anderem ehemalige Fahrer der Nationalmannschaft der DDR, wie Horst Winzler, Horst Rudolph, Rudi Weber, in Sonneberg mit ihren, heute noch funktionstüchtigen Rennkarts, begrüßen.
Einige dieser Fahrer kamen in den 60er und 70er Jahren nach Sonneberg und gewannen in ihren Klassen einige Rennen, nahmen Spielzeug oder Matratzen als Preise mit nach Hause.

Heute schon im Rentenalter, präsentierten sich die Protagonisten wieder in Sonneberg.